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Anzeichen von HIV AIDS tritt normalerweise nicht sofort auf, wenn jemand neu mit HIV infiziert ist. Denn zu Beginn der Infektion ähneln die auftretenden Symptome den Symptomen einer Erkältung. HIV wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt
HIV (Human Immunodeficiency Virus) ist ein Virus, das das Immunsystem angreift. Ohne ein starkes Immunsystem hat der Körper Schwierigkeiten, Infektionen zu bekämpfen, sodass Menschen mit HIV anfälliger für Krankheiten sind.

Erklärung zu HIV
HIV wirkt, indem es weiße Blutkörperchen zerstört, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen. Je stärker die weißen Blutkörperchen geschädigt sind, desto schwächer ist das Immunsystem.
Viele Leute denken, HIV sei AIDS und umgekehrt. Auch wenn eine HIV-Infektion nicht immer zu AIDS führt, wenn der Status der HIV-Infektion schnell erkannt und behandelt wird.
Bei einer sehr schweren HIV-Infektion ist die Immunität des Körpers stark reduziert, was den Körper anfälliger für Infektionen und Krebs macht. Dieser tödliche Zustand wird AIDS (erworbenes Immunschwächesyndrom) genannt.
Es kann jedoch mehrere Jahre dauern, bis eine HIV-Infektion zu AIDS führt.
Symptome und Anzeichen von HIV AIDS
Viele Menschen mit HIV wissen nicht, dass sie infiziert sind. Dies liegt daran, dass die Symptome und Anzeichen von HIV/AIDS in den frühen Stadien oft keine schweren Symptome verursachen. Die HIV-Infektion zu AIDS wird in 3 Phasen unterteilt, nämlich:
Erste Phase: akute HIV-Infektion
Die erste Phase tritt im Allgemeinen nach 1-4 Wochen der HIV-Infektion auf. In dieser frühen Phase treten bei Menschen mit HIV grippeähnliche Symptome auf, wie zum Beispiel:
- Soor
- Kopfschmerzen
- Erschöpfung
- Halsschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Muskelschmerzen
- Ausschlag
- Angeschwollene Lymphknoten
- Schwitzen
Symptome und Anzeichen von HIV/AIDS können auftreten, weil das Immunsystem versucht, das Virus zu bekämpfen. Diese Symptome können 1-2 Wochen oder sogar länger anh alten.
Zweite Phase: HIV-Latenzphase
In dieser Phase zeigen Menschen mit HIV/AIDS keine typischen Anzeichen und Symptome und können sich sogar gesund fühlen. Während sich das HIV-Virus heimlich vermehrt und weiße Blutkörperchen angreift, die eine Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen spielen.
In dieser Phase sind die Anzeichen von HIV/AIDS nicht sichtbar, aber Betroffene können es trotzdem auf andere übertragen. Am Ende der zweiten Phase nehmen die weißen Blutkörperchen drastisch ab, sodass schwerere Symptome auftreten.
Dritte Phase: AIDS
AIDS ist die härteste Phase einer HIV-Infektion. In dieser Phase verliert der Körper fast seine Fähigkeit, Krankheiten zu bekämpfen. Dies liegt daran, dass die Anzahl der weißen Blutkörperchen weit unter dem Normalwert liegt.
Anzeichen von HIV-AIDS in diesem Stadium sind drastischer Gewichtsverlust, häufiges Fieber, Müdigkeit, chronischer Durchfall und geschwollene Lymphknoten.
Weil in der AIDS-Phase das Immunsystem sehr schwach ist, sind Menschen mit HIV/AIDS sehr anfällig für Infektionen und bestimmte Krebsarten. Zu den Krankheiten, die normalerweise bei AIDS-Kranken auftreten, gehören:
- Pilzinfektion im Mund- und Rachenraum
- Lungenentzündung
- Toxoplasmose
- Meningitis
- Tuberkulose (TB)
- Krebs wie Lymphom und Kaposi-Sarkom
HIV-Prävention und Behandlung
Prävention und frühzeitige Behandlung einer HIV-Infektion ist der Schlüssel, damit sich diese Erkrankung nicht zum gefährlichen AIDS entwickelt.
Deshalb sind ein gesunder Lebensstil und die Vermeidung riskanter Verh altensweisen wie gelegentlicher Sex oder das Teilen von Nadeln wirksame Mittel, um HIV/AIDS vorzubeugen.
Um HIV und AIDS zu vermeiden, müssen Sie Folgendes umsetzen:
- Verwendung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr. Verwenden Sie Kondome richtig, um ein Auslaufen zu vermeiden.
- Partner nicht wechseln.
- Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten anderer Personen, zum Beispiel durch Wunden oder Sex
- Teilen Sie keine persönlichen Geräte wie Zahnbürsten, Rasierer und Sexspielzeuge.
- Beginnen Sie mit einer ARV-Behandlung, wenn Sie Gefahr laufen, dem HIV-Virus ausgesetzt zu werden. Führen Sie außerdem regelmäßige HIV-Status-Checks durch.
Verstehen Sie, dass HIV durch Körperflüssigkeiten wie Blut, Muttermilch, Sperma und Vaginalflüssigkeit übertragen wird. HIV kann nicht durch Speichel, Insektenstiche, Nahrung oder Getränke übertragen werden. Außerdem wird HIV auch nicht durch Toilettengänge, Händeschütteln und Umarmungen von Betroffenen übertragen.
Bis jetzt gibt es keine Heilung für eine HIV-Infektion. HIV kann jedoch immer noch durch die Einnahme von antiretroviralen Medikamenten (ARVs) kontrolliert werden, bei denen es sich um Medikamente handelt, die wirken, indem sie die Virusduplikation verhindern.
Antretrovirale Medikamente sind in Tablettenform erhältlich und müssen täglich eingenommen werden. Der regelmäßige Konsum dieses Medikaments kann den Verlauf der HIV-Erkrankung verlangsamen und die Lebenserwartung der Betroffenen verlängern. Ohne diese Behandlung kann sich HIV schneller zu AIDS entwickeln.
Lassen Sie sich sofort untersuchen und machen Sie einen HIV-Nachweistest, wenn Sie Gefahr laufen, sich zu infizieren oder Symptome und Anzeichen von HIV/AIDS haben. Scheuen Sie sich nicht und schämen Sie sich nicht, einen Arzt aufzusuchen und sich auf HIV testen zu lassen, denn eine frühzeitige Behandlung kann das Fortschreiten der HIV-Infektion zu AIDS verlangsamen.